Papiergeld von 1720

Eine Banknote von 1720 der Banque Générale Paris im Wert von 10 livres Tournois. Zu dieser Zeit war John Law de Lauriston, gebürtiger Schotte und Finanzgenie mit schillernder Persönlichkeit, der Chef der Banque Générale. In dieser Eigenschaft forcierte er den Umlauf von Papiergeld, sogenannte Billets. Zuvor gab es solche Banknoten schon in Amsterdam, die ausschließlich von Münzgeld gedeckt waren. John Law dagegen zog auch Grundbesitz und deren vermutete Erträge als Sicherheit heran. Das Papiergeld sollte die Deflation verhindern und die Volkswirtschaft mit Kapital versorgen. Was folgte, war eine Flut von Banknoten- und Aktienemissionen. Eine Spekulationsblase, die 1720 platzte. Darum kehrte man anschließend zum Münzstandard zurück. John Law flüchtete nach Venedig, wo er 1729 starb.

Billet der Banque Générale Paris datiert vom 1. Januar 1720, No. (handschriftlich) 1922739, und mit dem Lilienschild der königlichen Krone als Blindstempel versehen. Tinte und Typendruck. 80x143 mm. 1720.
Etwas knitterig, leicht verschmutzt.

 

€ 120

Vielen Dank für Ihr Interesse an einem unserer Artikel!

Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten und Ihnen zeitnah nähere Informationen zu diesem Artikel auf die von Ihnen angegebene E-Mail Adresse zukommen lassen.

Ihr Cartobook and fine memories...