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Start ins "Zweite Leben"

Wohin mit alten Schätzchen?

Wie oft erleben wir es, daß uns Papiere in die Hände fallen, die einfach nur entzücken. Wunderschön gestaltete, oft kunterbunte, charmante Etiketten, Oblaten, Grußkärtchen, Sammelbildchen, Werbeprospekte und und und... leider ohne Marktwert.

Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, daß ein Sammler unseren Laden betrifft und just dieses eine, bislang von aller Welt schnöde missachtete Stück hocherfreut entgegen nimmt.

Aber wer will schon mit dem Teufel zu tun haben.

Cornelia Kurtz und ihre Kunstwerke

Wir haben einen anderen Weg gesucht und gefunden! Gemeinsam mit der von uns so geschätzten Buchbinderin, Illustratorin, Malerin und Zeichnerin Cornelia Kurtz schenken wir all diesen bezaubernden Schätzen aus Papier ein „Zweites Leben“.

So heißt auch die neue Rubrik. Noch ist das Sortiment überschaubar. Sie finden dort Bildboxen, Magnete, Notizhefte und Klappschachteln und werden überrascht sein.

In dieser neuen Aufmachung wirken die betagten Papiere mit einem Mal so frisch, so modern, daß sie auch diejenigen berühren, die bislang mit „altem Papierkram“ nichts am Hut hatten. Mit anderen Worten: Eine Rubrik „for Beginners“.

 

Von wegen "alter Papierkram"

Cornelia Kurtz ist eine Künstlerin mit viel Feingefühl und großem Respekt vor der Kunstfertigkeit früherer Generationen. Bei ihr sind Papierantiquitäten in guten Händen. In ihrem Atelier verarbeitet sie mit Vorliebe alte Materialien, die sie aus Restbeständen von aufgelösten Werkstätten gerettet hat.

 

Unikat-Schmuck von Angela Joschko

In die gleiche Rubrik zieht auch „Yoschko Paper + Pearls“, um. Denn hier ist dieser Unikat-Schmuck von Angela Joschko genau richtig. Er schenkt nämlich ausgemusterten Spielkarten ein „Zweites Leben“. Oft sind die Kartendecks taufrisch und zeigen auf den Rückseiten schöne grafische Muster. Nicht selten entpuppt sich ganz unerwartet während der Arbeit die Vorderseite als reizvoller. Und dann beginnt das Spiel, die Kombination mit anderen Mustern, verschiedenen Formen und Farben, mit Perlen und anderen Schmuckelementen.

In so mancher Halskette steckt zudem eine verborgene Geschichte – Fragmente vom Londoner Straßenplan zum Beispiel. Wohin will er uns führen? Oder ominöse Männer auf nächtlichem Flughafen. Was tun sie da?

Diese Halsketten sind kleine Persönlichkeiten und darum tragen sie auch Namen. Jede ein Einzelstück, denn ist das Motiv einmal verarbeitet, verschwindet es im Archiv und wird nicht wieder verwendet. Das macht die Kollektion so einzigartig.https://youtu.be/iD_o2EZCv1A

 

Adieu Cartovin!

Von der Rubrik „Cartovin“ verabschieden wir uns. Es gibt ihn zwar nach wie vor, unseren Weinberg, allerdings in reduzierter Form. Denn Bio-Weinbau in den typischen Steillagen an der Mosel ist unglaublich aufwändig. Und wir wollen es ja ordentlich machen.

Also haben wir einen Teil aufgelassen und die Reben in handliche Stücke geschnitten. Futter für den Kaminofen.

Den kleineren Weinberg bearbeitet Jean Darquenne nach wie vor nach Bioland-Kriterien. Und die Trauben liefern wir weiterhin an das Weingut Freiherr von Landenberg https://www.weingut-von-landenberg.de , dem wir freundschaftlich verbunden sind.

Warum wir einen Wingert behalten haben? Ein bisschen Wein muss sein. Schließlich wollen wir uns nicht um das Vergnügen der jährlichen Weinlese mit Freunden und Verwandten bringen.

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